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   SG Freiburg, 14.07.2023 - S 7 AS 3568/21   

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SG Freiburg, 14.07.2023 - S 7 AS 3568/21 (https://dejure.org/2023,30245)
SG Freiburg, Entscheidung vom 14.07.2023 - S 7 AS 3568/21 (https://dejure.org/2023,30245)
SG Freiburg, Entscheidung vom 14. Juli 2023 - S 7 AS 3568/21 (https://dejure.org/2023,30245)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 44 Abs 1 S 1 SGB 10, § 40 Abs 1 SGB 2, § 40 Abs 3 S 1 Nr 2 SGB 2, § 41a Abs 1 SGB 2, § 41a Abs 3 SGB 2
    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Grundsicherung für Arbeitsuchende - Überprüfungsverfahren - Überprüfungsantrag bezüglich einer bereits durch eine abschließende Entscheidung ersetzten vorläufigen Leistungsbewilligung - hinreichende Bestimmtheit - Modifikation der ...

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 19.05.2021 - B 14 AS 39/20 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Mietwohnung - Kosten für einen

    Auszug aus SG Freiburg, 14.07.2023 - S 7 AS 3568/21
    Am 19.5.2021 erging ein Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) zu der Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen Kosten für einen PKW-Stellplatz bei einer Mietwohnung im Rahmen der Kosten der Unterkunft nach § 22 SGB II als Bedarf berücksichtigt werden müssen (Az. B 14 AS 39/20 R).

    Hier betroffen seien allerdings Leistungen für einen Zeitraum, der bei Ergehen des Urteils des BSG vom 19.5.2021 (Az. B 14 AS 39/20 R) schon abgeschlossen war.

    Zunächst ist festzuhalten, dass materiellrechtlich in der Tat die Stellplatzkosten, die den Klägern zu 1. - 4. im hier streitgegenständlichen Zeitraum entstanden, nach der Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 19.5.2021, Az. B 14 AS 39/20 R - juris) als Teil der Kosten der Unterkunft als Bedarf zu berücksichtigen sind.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 07.02.2022 - L 9 AS 258/19

    Überprüfungsantrag im Zugunstenverfahren - Erledigung von Bescheiden -

    Auszug aus SG Freiburg, 14.07.2023 - S 7 AS 3568/21
    Etwas anderes gilt nur, wenn der Antragsteller durch den Leistungsträger darauf hingewiesen wurde, dass der zu überprüfende Bescheid sich erledigt hat bzw ersetzt worden ist, und der Betroffene gleichwohl darauf beharrt, dass der erledigte Bescheid - und nicht der aktuell geltende Bescheid - überprüft werden solle (Anschluss an LSG Berlin-Potsdam vom 7.2.2022 - L 9 AS 258/19).

    Hier hatte der Bevollmächtigte der Kläger am 29.12.2020 zwar ausdrücklich die Überprüfung der vorläufigen Bescheide vom 4.3.2019, 10.4.2019, 30.4.2019, 10.5.2019 und 1.6.2019 nach § 44 SGB X beantragt, obwohl diese Bescheide zum damaligen Zeitpunkt sämtlich bereits durch den Erlass des endgültigen Bescheids vom 18.6.2020 ihre Erledigung gefunden hatten (vgl. LSG Sachsen, Urteil vom 3.6.2021, Az. L 7 AS 1044/18; LSG Bayern, Urteil vom 11.4.2019, Az. L 16 AS 627/17; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9.4.2019, Az. L 32 AS 810/18 B PKH; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 7.2.2022, Az. L 9 AS 258/19 - alle in juris) und daher keine Rechtswirkung mehr entfalten konnten.

    Etwas anderes gilt bei einem Überprüfungsantrag nach § 44 SGB X bezüglich eines bereits durch eine endgültige Bewilligung ersetzten vorläufigen Bescheids nur, wenn der Betroffene durch den Leistungsträger darauf hingewiesen wird, dass der zu überprüfende Bescheid sich erledigt hat bzw. ersetzt worden ist, und der Betroffene gleichwohl darauf beharrt, dass der erledigte Bescheid - und nicht der aktuell geltende Bescheid - überprüft werden solle (LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 7.2.2022, Az. L 9 AS 258/19 - juris).

  • BSG, 13.02.2014 - B 4 AS 22/13 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Antrag auf Überprüfung sämtlicher

    Auszug aus SG Freiburg, 14.07.2023 - S 7 AS 3568/21
    Ein Überprüfungsantrag nach § 44 SGB X ist auch dann hinreichend bestimmt im Sinne der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (vgl BSG vom 28.10.2014 - B 14 AS 39/13 R = SozR 4-1300 § 44 Nr. 31 und vom 13.2.2014 - B 4 AS 22/13 R = BSGE 115, 126 = SozR 4-1300 § 44 Nr. 28), wenn er sich auf einen nach § 41a Abs. 1 SGB II vorläufigen Leistungsbescheid über Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II bezieht, der vor Antragstellung nach § 44 SGB X bereits durch einen endgültigen Leistungsbescheid nach § 41a Abs. 3 SGB II ersetzt wurde, so lange aus dem Antrag zweifelsfrei hervorgeht, für welchen Zeitraum und unter welchem Aspekt die bisherige Leistungsbewilligung überprüft werden möge.

    Damit war der Antrag nach § 44 SGB X - auch bei anwaltlicher Vertretung - hinreichend bestimmt im Sinne der Kriterien, die das BSG hierfür aufgestellt hat (vgl. BSG, Urteil vom 28.10.2014, Az. B 14 AS 39/13 R, und Urteil vom 13.2.2014, Az. B 4 AS 22/13 R - beide in juris).

  • BSG, 28.10.2014 - B 14 AS 39/13 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Streitgegenstand - maßgeblicher Zeitpunkt -

    Auszug aus SG Freiburg, 14.07.2023 - S 7 AS 3568/21
    Ein Überprüfungsantrag nach § 44 SGB X ist auch dann hinreichend bestimmt im Sinne der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (vgl BSG vom 28.10.2014 - B 14 AS 39/13 R = SozR 4-1300 § 44 Nr. 31 und vom 13.2.2014 - B 4 AS 22/13 R = BSGE 115, 126 = SozR 4-1300 § 44 Nr. 28), wenn er sich auf einen nach § 41a Abs. 1 SGB II vorläufigen Leistungsbescheid über Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II bezieht, der vor Antragstellung nach § 44 SGB X bereits durch einen endgültigen Leistungsbescheid nach § 41a Abs. 3 SGB II ersetzt wurde, so lange aus dem Antrag zweifelsfrei hervorgeht, für welchen Zeitraum und unter welchem Aspekt die bisherige Leistungsbewilligung überprüft werden möge.

    Damit war der Antrag nach § 44 SGB X - auch bei anwaltlicher Vertretung - hinreichend bestimmt im Sinne der Kriterien, die das BSG hierfür aufgestellt hat (vgl. BSG, Urteil vom 28.10.2014, Az. B 14 AS 39/13 R, und Urteil vom 13.2.2014, Az. B 4 AS 22/13 R - beide in juris).

  • BSG, 08.02.2007 - B 7a AL 2/06 R

    Rücknahme des Verwaltungsaktes für die Zeit nach Entstehen der ständigen

    Auszug aus SG Freiburg, 14.07.2023 - S 7 AS 3568/21
    Die zur Parallelvorschrift des § 330 Abs. 1 SGB III ergangene Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (vgl BSG vom 8.2.2007 - B 7a AL 2/06 = SozR 4-4300 § 330 Nr. 4), nach der eine neue ständige Rechtsprechung bereits rückwirkend ab dem Zeitpunkt der Antragstellung nach § 44 SGB X anzuwenden ist, auch wenn dieser Zeitpunkt vor dem Entstehen der neuen ständigen Rechtsprechung liegt, ist auf den Bereich des SGB II nicht übertragbar.

    Dies leitet die Klägerseite aus den Ausführungen des BSG im Urteil vom 8.2.2007 (Az. B 7a AL 2/06 - juris) zur Parallelvorschrift des § 330 Abs. 1 Drittes Buch Sozialgesetzbuch (SGB III) ab.

  • BSG, 29.06.2000 - B 11 AL 99/99 R

    Begriff der ständigen Rechtsprechung iS. von § 152 Abs. 1 AFG

    Auszug aus SG Freiburg, 14.07.2023 - S 7 AS 3568/21
    Zwar bestehen verfassungsrechtliche Bedenken gegen § 330 Abs. 1 SGB III nicht (vgl BSG SozR 3-4100 § 152 Nr. 10 S 39 f mwN); die sozialpolitisch zweifelhafte Zielsetzung der Norm legt jedoch eine enge Auslegung nahe.
  • BSG, 20.10.2005 - B 7a AL 12/05 R

    Berufsausbildungsbeihilfe - Einkommensanrechnung - Absetzung einer

    Auszug aus SG Freiburg, 14.07.2023 - S 7 AS 3568/21
    " Die zeitliche Einschränkung der rückwirkenden Aufhebung eines rechtswidrigen Verwaltungsaktes, der eine Leistung vorenthalten hat, gilt dann nicht, wenn das Überprüfungsverfahren nach § 44 SGB X schon vor der Entstehung der ständigen Rechtsprechung in Gang gesetzt worden ist (vgl im Ansatz schon BSG, Urteil vom 20. Oktober 2005 - B 7a AL 12/05 R -, SozR 4-4300 § 71 Nr. 2 RdNr 11).
  • LSG Bayern, 11.04.2019 - L 16 AS 627/17

    Grundsicherung für Arbeitsuchende: Sachlicher und zeitlicher Anwendungsbereich

    Auszug aus SG Freiburg, 14.07.2023 - S 7 AS 3568/21
    Hier hatte der Bevollmächtigte der Kläger am 29.12.2020 zwar ausdrücklich die Überprüfung der vorläufigen Bescheide vom 4.3.2019, 10.4.2019, 30.4.2019, 10.5.2019 und 1.6.2019 nach § 44 SGB X beantragt, obwohl diese Bescheide zum damaligen Zeitpunkt sämtlich bereits durch den Erlass des endgültigen Bescheids vom 18.6.2020 ihre Erledigung gefunden hatten (vgl. LSG Sachsen, Urteil vom 3.6.2021, Az. L 7 AS 1044/18; LSG Bayern, Urteil vom 11.4.2019, Az. L 16 AS 627/17; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9.4.2019, Az. L 32 AS 810/18 B PKH; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 7.2.2022, Az. L 9 AS 258/19 - alle in juris) und daher keine Rechtswirkung mehr entfalten konnten.
  • LSG Sachsen, 03.06.2021 - L 7 AS 1044/18
    Auszug aus SG Freiburg, 14.07.2023 - S 7 AS 3568/21
    Hier hatte der Bevollmächtigte der Kläger am 29.12.2020 zwar ausdrücklich die Überprüfung der vorläufigen Bescheide vom 4.3.2019, 10.4.2019, 30.4.2019, 10.5.2019 und 1.6.2019 nach § 44 SGB X beantragt, obwohl diese Bescheide zum damaligen Zeitpunkt sämtlich bereits durch den Erlass des endgültigen Bescheids vom 18.6.2020 ihre Erledigung gefunden hatten (vgl. LSG Sachsen, Urteil vom 3.6.2021, Az. L 7 AS 1044/18; LSG Bayern, Urteil vom 11.4.2019, Az. L 16 AS 627/17; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9.4.2019, Az. L 32 AS 810/18 B PKH; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 7.2.2022, Az. L 9 AS 258/19 - alle in juris) und daher keine Rechtswirkung mehr entfalten konnten.
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